Peter Koppen, paper ship collages
MICROSHIPS - Schaltbilder und Speichersysteme

Agnesstraße 56
80798 München

Tel. Mobil:
+49 (0)171 7455 644
E-Mail: contact-at-peter-koppen.de

Peter Koppen

Biographie
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1947 geboren in Ellwangen / Jagst.
1953 Aufnahme der Papierschiffchen-Produktion nach erster Anleitung durch den Vater.
1960 Erster Versuch, zusammen mit seinem 9jährigen Bruder nach Canada auszuwandern, um Goldsucher zu werden. Die Reise endete 15 km entfernt von Ellwangen.
1961 Erster Schritt in die Selbständigkeit durch den Verkauf handgefertigter Drahtschleudern an Klassenkameraden. Nebenher Produktion von Papierschiffen, jedoch ohne kommerziellen Hintergrund.
1968 Nach Beendigung der Gymnasialzeit Auswanderung nach Australien. Dort tätig als Kranführer, Gabelstaplerfahrer, Bankangestellter und Linienbusfahrer.
Vorwiegend in der Zeit als Bankangestellter verstärkte Produktion von Papierschiffchen unter Verwendung der Bus-Tickets zur Arbeitsstelle. 443 Stück hiervon blieben bis heute erhalten und befinden sich - von unschätzbarem Wert - gesichert im Banksafe.
1970 Rückkehr nach Deutschland (Berlin) und Aufnahme des Studiums der Volkswirtschaftslehre. Inspiriert von den fesselnden Studieninhalten verstärkte Produktion von Papierschiffchen. Bei optimaler Verwertung der DIN A4-Vorlesungsaufzeichnungen (30 Schiffchen pro Blatt), entstanden die ersten "Microships".
1976 Wegen exzessiver Microship-Produktion Aufgabe des Studiums und Umzug nach München. Dort Nebentätigkeit als Nachtwächter, ab 1978 Busfahrer bei den Stadtwerken München.
1982 künstlerische Entdeckung durch Susan Aviles und gezielte Umsetzung der Microships in Kunstobjekte.
1984 erste Einzelausstellungen.
Seit 1988 weltweit führender Hersteller von Microships. Diverse Berichte in den Medien, u.a. regionale Fernsehanstalten, ARD, ZDF, SAT 1 und RTL plus. Umfangreicher, farbiger Fachkatalog in Deutsch, Englisch oder Französisch erhältlich gegen Einsendung von 10 Euro.
Seit 2008 skulpturell tätig mit multikulturell-sozialem Engagement. Näheres siehe www.sozialseparator.de.
Ausstellungen in Deutschland (Galerien, Kunstzentren, Banken, Hotels, Messen), England, Österreich und der Schweiz.
Einige der oben erwähnten TV-Berichte finden Sie hier: Clip 1, Clip 2, Clip 3, Clip 4, Clip 5, Clip 6.

Über den Künstler

"... die Eigenschaft der Microships als ästhetisches Grundelement erschließt sich dem Betrachter erst vollkommen am fertigen Kunstobjekt. Die formale Klarheit der Microships erfreut nicht nur den Kunstkenner, sondern ermöglicht es auch weiten Bevölkerungskreisen, beim Anblick montierter Microships ästhetischen Genuss zu empfinden. Microships sind unpolitisch, sie üben keine Sozialkritik und sind unnütz. Kurzum: Sie verkörpern das Ursprüngliche in der Kunst..." Peter Koppen

"... Koppen ist perfekt organisiert. In seiner rechten Westentasche befindet sich das Rohstofflager 2 c", also Papierstücke einer bestimmten Farbe und Größe. In der linken das "Halbfertiglager 1b". Halbfertig deshalb, weil sich die Schiffchen als solche noch nicht verkaufen lassen. Erst in seiner Werkstatt - wo in Schubladen einige hunderttausend vorgefertigte Papierschiffe lagern - werden aus den Schiffchen Bilder. Und um das Einzigartige seiner maritimen Objekte herauszustellen, hat Koppen sie unter den Namen "Microships" schützen lassen.

Einige seiner Mikroships faltet Koppen aus Papierstücken mit 9,2 Millimeter Länge und 6,6 Millimeter Breite - nicht einmal ein Fünftel einer Briefmarke. Ein Schiffchen entsteht in fünfzehn Faltvorgängen. Er arrangiert die vielleicht kleinsten Schiffe der Welt zum Beispiel in konzentrischen Kreisen, klebt sie auf Pappe und rahmt sie. Das sieht dann aus wie eine bizarre Blume oder eine bunte Welle, je nachdem, um welches der vier Grundmuster es sich handelt: "Ringschaltung", "Zentralschaltung", "Kontrollierte Wirbelschaltung" oder "Systemabsturz".

Was Koppen selbst eine "ganz normale Geisteskrankheit" nennt, ist für andere schlichtweg moderne Kunst. Über 700 Bilder hat er in den letzten zehn Jahren verkauft, das bislang teuerste für 8.000 Mark. ..." Süddeutsche Zeitung, Juli 1996


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